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Naturschutzgebiet Turenbusch

Lage:

Das Naturschutzgebiet Turenbusch gehört zum Talraum der Warmenau, dem Grenzfluss zwischen dem Kreis Herford und dem niedersächsischen Landkreis Osnabrück. Es liegt westlich des Ortsteils Bardüttingdorf der Stadt Spenge. Das Gebiet umfasst eine Fläche von 30 Hektar.

Merkmale:

Der äußerst vielfältige Biotopkomplex stellt ein Kerngebiet im landesweit bedeutsamen Biotopverbund der Warmenau dar. Das Gebiet umfasst ein sehr reich strukturiertes Gelände an den Terrassenstufen der Warmenau mit Fließgewässern, Stillgewässern, Auwäldern, Buchenwäldern, Grünland und Feuchtwiesen.

Wertbestimmend sind die zur Warmenau entwässernden naturnahen Quellbäche mit begleitenden Erlenauwäldern in den Sohlenkerbtälern. Hinzu kommen nahe der Warmenau und auf einer größeren Lichtung feucht-nasse Wiesenkomplexe, die teils als Feuchtbrache ausgebildet sind. Eingeschlossen sind einige naturnahe Stillgewässer.

Talböschungen und Terrassen sind zumeist mit relativ artenarmen Buchenwäldern leicht bodensaurer Standorte bedeckt.

Bäche, Auwälder und Grünland repräsentieren die für die Sieke des Ravensberger Hügellandes typischen Lebensräume. Ebenso sind die zumeist krautarmen Buchenwälder (Flattergras-Buchenwald) auf den mit Lösslehm bedeckten Liastongesteinen kennzeichnend für die Höhenrücken und Talhänge dieser Landschaft.

Das Naturschutzgebiet Turenbusch ist einer der wenigen Orte im Kreis Herford, an dem der Laubfrosch vorkommt.