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Naturschutzgebiet Gewinghauser Bachniederung

Lage:

Das Naturschutzgebiet Gewinghauser Bachniederung liegt nördlich der am Stadtrand von Bünde gelegenen Siedlung Gewinghausen, inmitten einer von intensivem Ackerbau geprägten Landschaft. Es umfasst eine Fläche von 15 Hektar. Das Naturschutzgebiet erstreckt sich auf Teilflächen der Bachniederung am Mittellauf des Gewinghauser Baches und ist Bestandteil des für das Ravensberger Hügelland typischen Sieksystems.

Merkmale:

Im Westen des Gebietes finden sich Feuchtwiesen und -brachen, großflächige Seggenrieder. Im östlichen Teil steht ein sehr feuchter, artenreicher Erlenbruchwald mit kleineren, grauweidengesäumten Wasserflächen. Diese sind aus einer alten Torfabgrabung entstanden und wurden Anfang der 1980er Jahre von der Gemeinschaft zur Erhaltung der Natur Ravensberg zu einem Stillgewässer für Wasservögel ausgebaut. Mittlerweile ist der See stark verlandet.

Am südlichen Rand stockt ein älterer Buchenwald. Im nordöstlichen Teil wurde der Gewinghauser Bach von der Stadt Bünde in ein naturnahes Bett verlegt und fließt jetzt durch einen Erlenwald.
Wertbestimmend sind vor allem der strukturreiche und typisch ausgeprägte Erlenbruchwald sowie die Feuchtgrünlandflächen und Großseggenrieder.

Im Norden grenzt eine Wohnsiedlung an. Nach Westen und Osten hin erstreckt sich die überwiegend grünlandgenutzte Aue des Gewinghauser Baches.