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Klimafolgenanpassungskonzept

Der Klimawandel hat heute schon spürbare Auswirkungen auf Städte und Gemeinden in ganz Deutschland – auch bei uns im Kreis Herford. Extremwetterereignisse wie Starkregen, Dürre oder Hitzewellen nehmen sowohl in Anzahl als auch in Intensität und Dauer zu.

Den Kommunen kommt in der Bewältigung dieser Herausforderungen eine wichtige Rolle zu. Dabei ist es einerseits wichtig durch Klimaschutzmaßnahmen dem Klimawandel entgegenzuwirken und die Ursachen zu bekämpfen und andererseits ist es notwendig sich dem Klimawandel anzupassen und auf die (bevorstehenden) Veränderungen vorzubereiten.

Der Kreis Herford hat in den Jahren 2013-2015 ein integriertes Klimaschutzkonzept entwickelt. Im Dezember 2019 hat der Kreistag einen interfraktionellen Klima-Antrag zur klimagerechten Kreisentwicklung als Fortschreibung des Klimaschutzkonzeptes beschlossen. Dieser Antrag sieht unter anderem die Erstellung eines kreisweiten Klimafolgenanpassungskonzeptes vor.

Darum hat der Kreis Herford 2021 die Erstellung eines Klimafolgenanpassungskonzepts durch die Büros ThINK – Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und plan + risk consult in Auftrag gegeben.
Das Konzept verfolgt das Ziel den Kreis Herford auf die Veränderungen des Klimawandels vorzubereiten und Maßnahmen und Strategien zu entwickeln mit den Risiken und Herausforderungen des Klimawandels bestmöglich umzugehen.

Hierfür wurden Analysen durchgeführt, die betrachten wie sich das Klima in den kommenden Jahrzehnten (bis 2100) entwickeln könnte.

Auf Grundlage der Analysen wurden Risiken und Herausforderungen im Kreisgebiet identifiziert und Leitlinien sowie insgesamt 47 Maßnahmensteckbriefe entwickelt, die den Kreis Herford langfristig resilient gegenüber den klimatischen Veränderungen machen sollen.