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Kreis der guten Beispiele: Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten GmbH
Kreis Herford. Klimaschutz fängt vor der eigenen Haustür an und geht auch am Arbeitsplatz weiter – entsprechend vorbildliche Klimaschutzideen zeichnet der Kreis Herford nun aus. Für den „Kreis der guten Beispiele“ kommen sowohl kleinere als auch größere Projekte in Frage.
Aktuell wurde das Engagement der Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten GmbH ausgezeichnet. Das Büro in Herford hat zahlreiche Maßnahmen für den aktiven Klimaschutz in und an seinem Bürogebäude und im Büroalltag umgesetzt und wer sich das Gebäude anschaut, kann das auch gar nicht übersehen: Auf Pfeiler ist es gebaut, einen Teich hat es rund herum, eine Holzbrücke führt zum Haupteingang, eine E-Ladesäule prangt am Eingang …. Die Liste geht weiter:
Mit verminderten versiegelten Flächen, vielfältigen pflegeleichten Vegetationsstrukturen, Stellplätzen und Zufahrten mit versickerungsfähigen Pflaster, Dachbegrünungen auf den Gebäuden, einer Photovoltaikanlage mit 20 kW auf dem Hauptgebäude, der zusätzliche Verbrauch von 100%-Ökostrom, Brachwassernutzung über eine 12.000 l-Zisterne für die WC-Anlage und LEDBeleuchtungen hat die Kortemeier Brokmann Landschaftsarchitekten GmbH einen großen Vorbildcharakter. Nicht nur das waren überzeugende Punkte für das Kreisklimaschutzmanagement. Auch die Bereitstellung einer Stromtankstelle für die E-Fahrzeuge der Mitarbeiter und die Anschaffung eines eigenen Büro-E-Autos punkteten in der Auswahl. Die Teilnahme am Programm des Job-Rads als E-Bike-Leasing für Mitarbeiter rundet das gelebte Klimaschutz-Engagement ab.
„Wir brauchen gute Beispiele, die zeigen, was umgesetzt werden kann und was auch umgesetzt wird. Beispiele machen unser kreisweites Klimaschutzkonzept greifbar und verstehbar. Und es ist schön, vorbildliche Dinge auszeichnen zu können und dabei zu helfen, sie einer breiteren Öffentlichkeit zugängig zu machen. Denn Nachmachen ist ausdrücklich erlaubt“, so Landrat Jürgen Müller bei der Übergabe der Urkunde und der Gebäudetafel. Letztere wird an die Firmenwand angebracht, das ist bereits entschieden, so Nils Kortemeier:“Wir sind schon stolz auf die Auszeichnung und begrüßen, dass der Kreis Herford Klimaschutzengagement auszeichnet. Wir können damit alle nach außen tragen, dass Klimaschutz machbar ist und gut funktioniert.“
Der Kreis der guten Beispiele ist Teil des kreisweiten Klimaschutzkonzeptes, das 2015 im Kreistag politisch beschlossen wurde. Der Kreis Herford hat sich darin zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 die CO2-Emissionen um 30% im Vergleich zum Niveau von 2012 zu reduzieren. Das Konzept beinhaltet eine Vielzahl weiterer Maßnahmen wie den Stromsparcheck, eine kreisweite Energieberatung für Bürgerinnen und Bürger. Ein großer Bereich stellt die Öffentlichkeitsarbeit dar. Deswegen ist das Kreisklimaschutzmanagement im Mai 2017 mit der Kampagne „Kreis der guten Beispiele“ gestartet.
Für die Kampagne „Kreis der guten Beispiel“ werden die Bürgerinnen und Bürger im Kreis Herford dazu aufgerufen, gutes und vorbildliches Klimaschutzengagement zu beschreiben und einzureichen. Seit dem Start des Aufrufes sind über 20 geeignete Beispiele per Postkarte oder per Mail eingegangen. In der ersten Prämierungsrunde werden drei gute Beispiele mit einer Gebäudetafel und einer Urkunde durch das Kreisklimaschutzmanagement ausgezeichnet.
Zukünftig sollen einmal im Quartal zwei bis drei gute Beispiele geprüft, ausgewählt und anschließend auch prämiert werden. Zudem ist im Mai 2018 ein offizieller Festakt mit allen Prämierten im Kreishaus geplant. Um die Kampagne zu bewerben, wurden Postkarten und Plakate im ganzen Kreisgebiet verteilt. Im Kreishaus und in den Rathäusern liegen Unterlagen aus.
Kontakte für Bewerbungen: klimaschutz@kreis-herford.de , Anna Lena Mügge, Tel. 05221-131334; Mail: a.muegge@kreis-herford.de