Pressemitteilungen
Kollegin oder Kollegen gesucht: Freiwillig für die Natur
Kreis Herford. Aaron Singerhoff ist seit August beim Kreis Herford und Teilnehmer des Freiwilligen Ökologischen Jahres (kurz FÖJ) bei der unteren Naturschutzbehörde. Seit dem hat der 19jährige einiges im Kreisgebiet kennengelernt und Einblick in viele ganz unterschiedliche Aufgabenbereiche bekommen. Es hat Wiesen gemäht und abgeräumt, Bäume und Sträucher geschnitten oder aber Zäune repariert – immer mit seinem Kollegen und Anleiter Andreas Volk.
Aktuell arbeitet er im Naturschutzgebiet Bustedter Wiesen – dort muss das Bienenhaus gestrichen werden. Zuvor aber geht’s nach oben – die Blätter müssen vom Dach gefegt werden. Jeder Tag ist anders, erklärt Aaron begeistert: „Ich kann das FÖJ beim Kreis Herford nur jedem empfehlen, der ein Jahr zur Orientierung mit Ausgleich in der Natur sucht. Bei mir reift inzwischen der Wunsch eine Ausbildung im Landschaftsbau oder in der Landwirtschaft anzustreben.“
Der Kreis Herford bietet kurzfristig Interessierten einen Platz im FÖJ an. Das FÖJ-Jahr geht noch bis Ende Juli. Die Teilnehmenden bekommen 300 Euro im Monat, darin sind eine Kostenpauschale für Verpflegung und Fahrtkosten sowie Taschengeld enthalten. Kranken- und Sozialversicherungsleistungen werden vom Kreis Herford abgeführt. Etwa ein Monat (26 Tage) steht als Urlaub zur Verfügung.
Während eines jeden Freiwilligen Ökologischen Jahres werden vom Landesjugendamt zusätzlich fünf Wochenseminare zu umweltpolitischen Themen durchge¬führt. Die Seminare gelten als Arbeitszeit. Die Arbeiten werden vor allem in den 20 Naturschutzgebieten durchgeführt, die die untere Naturschutzbehörde betreut. Die Gebiete liegen über das ganze Kreisgebiet verstreut. In den kommenden Wintermonaten werden noch Bäume und Sträucher geschnitten, im Frühjahr und Herbst Hecken und Streuobstwiesen gepflanzt.
Der Aufgabenbereich der FÖJler ist umfangreich und abwechslungsreich. Aaron und seine Kollegin oder sein Kollege werden beispielsweise im Frühjahr Krötenzäune aufbauen, oder aber Flächen freischneiden, damit Eidechsen ideale Sonnen- und Eiablageplatz bekommen. Auch geht es an Artenschutzteiche, die entkrautet werden, damit sie für Amphibien weiterhin gute Lebensräume bieten.
Interessierte müssen keine ökologischen Vorkenntnisse mitbringen, aber sie sollten Interesse und Spaß an praktischer Arbeit in der Natur bei Wind und Wetter haben. Der Kreis Herford stellt keine Unterkunft und keine Verpflegung. Einsatzort ist der Gartenbauhof in Bünde- Randringhausen.
Bei Rückfragen oder Interesse nach zusätzlicher Information wenden Sie sich bitte an Frau Frick-Pohl, Tel. 05221/132321 oder Herrn Nipper-Hansen, Tel. 05221/132342.