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Beim Auftakt der Haus- und Straßensammlungen für den Volksbund klappern die Sammelbüchsen in Herford
Kreis Herford. Die Haus- und Straßensammlungen für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. (VDK) sind am Dienstag (06.11.) in Herford gestartet – dabei waren Schülerinnen und Schüler der Ernst-Barlach-Realschule mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Schützenverein, Bundeswehr und Verwaltung. Dabei wurde in der Herforder Innenstadt kräftig mit den Sammelbüchsen geklappert und ein Spendenergebnis von 1.250,19 Euro erzielt.
Am Donnerstag (8.11.) haben sich zwei Gruppen gemeinsam für diese Aktion stark gemacht – 22 Schülerinnen und Schüler der Ernst-Barlach-Realschule und 16 Soldaten haben im Stadtgebiet von Herford eine Spendensammlung durchgeführt. Dafür sind sie gemeinsam in Kleingruppen mit ihren Sammeldosen durch die Straßen Herfords gegangen und haben um Spenden gebeten. Insgesamt konnten die Sammlerinnen und Sammler so 550,50 € für den guten Zweck erzielen. Doch auch der Spaß bei der Sammlung ist für die Teilnehmenden nicht zu kurz gekommen: „Mit den Soldaten gemeinsam unterwegs zu sein, war richtig gut! Das war eine tolle Stimmung“, sind sich die Schülerinnen und Schüler einig.
Der VDK ist eine gemeinnützige Organisation und kümmert sich im Auftrag der Bundesregierung um die Erfassung, Erhaltung und Pflege der Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland. Daneben steht er Angehörigen sowie öffentlichen und privaten Stellen als Ansprechpartner in allen Fragen der Kriegsgräberfürsorge zur Verfügung. Er unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberpflege und Errichtung neuer Gedenkstätten und fördert die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten. Auch mehr als 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges noch eine hoch aktuelle und wichtige Aufgabe.
Der Volksbund ist außerdem aktiv in der Jugend- und Bildungsarbeit. Er bietet u. a. Projekte zur Friedenserziehung, organisiert internationale Workcamps, Projektwochen oder Seminare - z. B. in den eigenen Jugendbegegnungsstätten im In- und Ausland - und ermöglicht die Mitarbeit in den regionalen Jugendarbeitskreisen. Der Volksbund ist als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt. Ausgehend von den Gräbern der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft erfahren die Jugendlichen, dass Meinungsfreiheit, Wahrung der Menschenrechte, Demokratie und Frieden keine Selbstverständlichkeiten sind, sondern stetes aktives Engagement jedes Einzelnen erfordern.
Der Volksbund finanziert sich zu 80 % aus Beiträgen und Spenden. Die jährliche Haus- und Straßensammlung, die in diesem Jahr in der Zeit vom 1. November bis 19. November stattfindet, ist hierbei eine wichtige Säule.