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»Einfach mal Danke sagen« - Kreis Herford verteilt Dankesboxen an ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe
„Bei uns im Kreis Herford gibt es unglaublich viele Menschen, die sich tagtäglich dafür einsetzen, ein inklusives und weltoffenes Umfeld zu schaffen, in dem sich alle Menschen wohlfühlen. Viele tun das im Rahmen von „KOMM-AN-NRW“ – und ihnen möchten wir einfach mal Danke sagen“, erklärt Mirjam Bibi, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Herford.
Sie hat kürzlich zusammen mit ihrem Team sogenannte „Dankesboxen“ an zahlreiche ehrenamtliche Helferinnen und Helfer verteilt, die sich in der Arbeit mit Geflüchteten engagieren. Sie tun das etwa in sogenannten Ankommens-Treffpunkten oder anderen Angeboten des Zusammenkommens und der Orientierung.
Hier erhalten Menschen mit Fluchtgeschichte Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache, beim Ausfüllen von Formularen, bei der Begleitung zu wichtigen Terminen, bei der Wohnungssuche oder auch einfach bei entlastenden Gesprächen.
Engagierte Ehrenamtliche helfen den Menschen, sich hier zurechtzufinden und „anzukommen“. Genau deshalb werden sie, aber auch die Kommunen und Ehrenamtsorganisationen, im Rahmen des Förderprogramm „KOMM-AN-NRW“ durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW gefördert. Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises sorgt schließlich dafür, dass die Hilfe auch da ankommt, wo sie gebraucht wird.
So können Vereine oder Einrichtungen die Mittel etwa für den laufenden Betrieb ihrer Arbeit nutzen – aber auch dafür, ihre Angebote über Öffentlichkeitsarbeit bekannt zu machen. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie machen ihre Arbeit mit Herzblut und auf ehrenamtlicher Basis. Mit den Dankesboxen soll dieser Einsatz gewürdigt und wertgeschätzt werden. Ganz nach dem Motto: „Du machst den Unterschied“.
Landrat Jürgen Müller unterstützt die Dankesaktion voll und ganz: „Kommt man als geflüchteter Mensch in ein anderes Land, ist es nie einfach, sich direkt zurechtzufinden. Oft haben Menschen schlimme Erfahrungen gemacht und mit vielen Dingen zu kämpfen. Um sie aufzufangen und bei uns zu integrieren, braucht es Menschen im Ehrenamt, die dazu beitragen, dass Integration gelingt. Das ist gar nicht hoch genug zu bewerten!“. Müller ergänzt: „In Zeiten vieler Konflikte und kriegerischer Auseinandersetzungen ist das Thema Flucht und Integration ganz besonders präsent. Die Arbeit mit Geflüchteten wäre ohne den ehrenamtlichen Einsatz so vieler Menschen nicht möglich. Ihnen allen möchte ich deshalb herzlich danken“.
Das bestätigt auch Mirjam Bibi: „Wir im Kommunalen Integrationszentrum fördern mit unseren Angeboten die vielfältigen Projektideen der Integrationslandschaft im Kreisgebiet. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit unseren vielen Partnerinnen und Partnern aus unserem großen Netzwerk. Die Menschen, die sich im Rahmen von KOMM-AN-NRW engagieren, sind da natürlich ein ganz wichtiger Teil von“.
Info
Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Herford (KI) ging am 01. August 2014 an den Start. Heute arbeiten hier über 20 engagierte Kolleginnen und Kollegen.
Das Integrationszentrum ist in zwölf Fachbereiche aufgeteilt. Darunter etwa die Interkulturelle Leseförderung, Migration und Gesundheit, KOMM-AN NRW oder die Interkulturelle Öffnung von Institutionen.
Das Kommunale Integrationszentrum unterstützt mit ihrer Arbeit die vielen Akutere in der Integrationslandschaft des Kreises Herford.